Stiefmütterchen – farbenfroher Helfer für die Haut
Stiefmütterchen (Viola tricolor)
Allbekannt sind Stiefmütterchen als bunter Balkon- und Gartenschmuck. In den Gesichtern der farbenfrohen Blüten entdecken die einen fröhliche oder griesgrämige Gesichter. Das liegt ganz im Auge des Betrachters. Im Gegensatz zur kultivierten Gartenvariante zählt das wilde Stiefmütterchen zu den anerkannten Arzneipflanzen. In der Pflanzenheilkunde kennt man es als Mittel mit universellen Eigenschaften gegen Hautleiden. Verwendung findet es als Beimischung von Kräutertees zur Milderung von Hautproblemen und Erkrankungen der Haut.
Unterstützung bei Heilungsprozessen der Haut durch das Stiefmütterchen
Die Blüten der wilden Stiefmütterchen eignen sich zur symptomatischen Behandlung bei milder Form gesteigerter Talgproduktion der Haut und allgemein zur Unterstützung von Heilungsprozessen bei Hauterkrankungen.
Die Monografie des EMA/HMPC finden Sie hier: Monografie Stiefmütterchen
Übrigens, das wilde Stiefmütterchen hat seinen Weg zurück in die Frühlingsküche gefunden als bunter Bestandteil von leckeren Salaten.
Inhaltsstoffe:
Alkaloide, Anthocyanin, Flavone, Gerbstoffe, Gerbsäure, Violanin, ätherische Öle
Wirkung:
antibakteriell, blutreinigend, entzündungshemmend, schleimlösend, schmerzstillend
Gegenanzeigen:
Die Verabreichung an Kinder im Alter unter 12 Jahren wird nicht empfohlen.
Überempfindlichkeit gegen den Stiefmütterchen oder gegen Salicylate, Anwendung auf der Haut, offene Wunden, große Flächen von geschädigter Haut.
Sollte nach einem Verwendungszeitraum von mehr als 4 Wochen keine Besserung erzielt werden, ist die Konsultation eines Arztes anzuraten.