Weide – schnellwüchsiger Schattenspender
Weide (Salix)
Die Rinde der Weide enthält entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkstoffe. Bekannt ist die Wirkung von Weidenrinde bei Gelenk-, Kopf- und Rückenschmerzen. Die frische oder trockene Weidenrinde wird aufgekocht und der Sud getrunken.
Weidenrinde ist ein altbewährtes Schmerzmittel
Die Weidenrinde ist ein anerkannt traditionelles pflanzliches Arzneimittel für die Anwendung zur Linderung von kleineren Gelenkschmerzen, Fieber bei Erkältung, Kopfschmerzen. Sie gilt als etabliertes pflanzliches Arzneimittel zur kurzfristigen Behandlung von Rückenschmerzen. Weidenrinde ist eine traditionelles pflanzliches Arzneimittel für die genannten Indikationen ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung.
Die Monografie des EMA/HMPC finden Sie hier: Weidenrinde (Salicis cortex)
Inhaltsstoffe:
Salizylsäure, Gerbstoffe, Gerbsäure, Glykosid
Wirkung:
entzündungshemmend, schmerzstillend, fiebersenkend
Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen Salicylate oder auf andere NSAIDs (z.B. vormaliges Auftreten von Angioödemen, Bronchial-Krampf oder chronischer Urtikaria als Reaktion auf Salicylate oder zu anderen NSAIDs), Asthma, aktive Magengeschwüre, im letzten Drittel einer Schwangerschaft, Unwohlsein mit schwerem Erbrechen, Schläfrigkeit oder Verlust des Bewusstseins nach einer viralen Infektion, schwere Leber- oder Nierenfunktionsstörungen , Gerinnungs-Störungen oder -Erkrankungen, Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwür und Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel, während der Stillperiode.
Nur unter ärztlicher Aufsicht sollte die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren erfolgen!
Die Verwendung von Weidenrinde sollte den Zeitraum von 4 Wochen nicht überschreiten.
Konsultieren Sie unbedingt einen Arzt, wenn:
akute Athritis vorliegt (keine geeignete Anwendung)
die Kopfschmerzen nach 1 Tag immer noch bestehen
das Fieber nach 3 Tagen nicht sinkt
die Rückenschmerzen nach 1 Woche noch immer bestehendie Symptome innerhalb des Anwendungszeitraums sich nicht bessern