Hauhecheln – dann läuft es wieder
Hauhecheln (Ononis spinosa)
Hauhechelwurzeln werden im Herbst oder alternativ im Frühjahr gesammelt und getrocknet. Im Kontrast zu seinen anmutigen zartrosa Schmetterlingsblüten besitzt der kleine Strauch Dornen. Bevorzugt wächst er auf mageren Weiden. Bekannt ist er auch unter den Namen Stachelkraut oder Harnkraut. Letztere Bezeichnung ist ein Verweis auf seine Eignung als Heilkraut.
Durchspülungstherapie bei Harnwegsinfekten
Zur Durchspülung der Harnwege bei leicht entzündlichen Erkrankungen kann Hauhechel als Bestandteil von Kräutertees verwendet werden. Seine Wirkstoffe können der Bildung von Nierengries vorbeugen und beim Ausspülen unterstütztend wirken. Die Hauhechelwurzel ist als traditionelles pflanzliches Arzneimittel anerkannt. Das beruht auf den Erfahrungen in der Anwendung. Mit Hauhechelwurzel lässt sich die Harnmenge erhöhen und dadurch eine Spülung der Harnwege erzielen. Darüber hinaus wirkt die Heilpflanze unterstützend bei leichten Harnwegsbeschwerden. Trinken Sie während der Einnahme und Verwendung von Hauhechel ausreichend Flüssigkeit, wie Wasser, Haus- oder Kräutertee. Die Anwendung sollte nicht ohne Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.
Alle Informationen zu den Heilwirkungen von Hauhechel-Wurzeln sind unter diesem Link abrufbar: Monografie Hauhechel-Wurzel (Ononis spinosa L., radix)
Inhaltsstoffe:
ätherisches Öl, Flavonoide, Isoflavonoide wie Ononin
Wirkung:
diuretisch
Gegenanzeigen:
Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen.
Ärztlicher Rat ist erforderlich:
Sollten die Symptome länger als eine Woche trotz Einnahme nicht bessern, ersuchen Sie bitte ärztlichen Rat.
Von einer Anwendung muss unbedingt abgesehen werden bei Ödemen infolge eingeschränkter Herztätigkeit, eingeschränkte Nierenfunktion.