Bärlauch – ein Verwandter des Knoblauchs
Bärlauch (Allium ursinum)
Der Bärlauch ist keine Heilpflanze. Es werden ihm zum Teil unheilabwehrende Kräfte zugeschrieben. Einige Verzeichnisse für Heilkräuter führen ihn zwar auf, hingegen wurden er nicht in den Monografien der BGA/BfArM (Kommission E) und der EMA/HMPC erfasst. Wegen seiner grossen Beliebtheit als Wildgemüse wurde er mit in dieses Verzeichnis aufgenommen. Im Laufe der letzten Jahre hat er sich den Platz in der Frühlingsküche zurück erobert. Die Zubereitungsarten sind vielfältig. In Laubwäldern wächst er häufig in grossen Feldern. Er ist nicht nur für den Gaumen sondern auch für die Augen eine Freude. Von der Anwesenheit der Bärlauchpflanzen kündet schon von Weitem der würzige Duft (oder Geruch) nach Knoblauch. Das ist auch das entscheidende Unterscheidungskriterium z.B. zu den Blättern des Maiglöckchens. Die kräftig grünen Bärlauchblätter sind denen der Maiglöckchen ähnlich. Aus diesem Grund ist beim Sammeln Vorsicht geboten. Es besteht Verwechslungs- und Vergiftungsgefahr!