Blutwurz – der Helfer in der Not
Blutwurz (Potentilla erecta)
Man erkennt den Blutwurz an seinen vier gelben Blütenblättern und und den fünf gezähnten Stängelblättern. Bekannt ist er auch unter vielen anderen Namen: Aufrechtes Fingerkraut, Dilledapp, Heideckern, Natternwurz, Rotwurz, Ruhrwurz, Siebenfinger, Tormentill – oder auch als Grundlage für einen Kräuterschnaps.
Die antibakterielle Wirkung hilft bei leichten Entzündungen und Durchfall
Die Wurzeln enthalten einen roten Saft. Er ist der Namensgeber der Pflanze und enthält Gerbstoffe. Als Heilpflanze ist er schon sehr lange bewährt, geschätzt und bekannt. Die getrockneten Wurzelstücke werden als Bestandteile für Kräuterteemischungen, als Aufgüsse oder Tinkturen verwendet. Bei der symptomatische Behandlung von leichten Durchfällen und leichten Entzündungen der Mundschleimhaut können die Wurzelteile zur Linderung beitragen. Als traditionelles pflanzliches Arzneimittel ist der Blutwurz (Potentilla erecta) anerkannt.

Die Monografie des EMA/HMPC finden Sie hier zum Nachlesen: Monografie Blutwurz (Potentilla erecta, rhizoma)
Inhaltsstoffe:
Gerbstoff, Gerbsäure, roter Farbstoff, Harz, Tormentillin,
Wirkung:
adstringierend, blutstillend, antibakteriell
Gegenanzeigen:
Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen im Alter unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.
Halten die Symptome während der Einnahme länger als 3 Tage an oder verschlimmern sich, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Hinweis: Nehmen Sie Zubereitungen von Blutwurz nicht gleichzeit mit anderen Medikamenten ein. Wahren Sie bitte einen Abstand von mindestens 1 Stunde vor oder nach der Medikamentenaufnahme.

Arzneipflanze des Jahres 2024 ist der Blutwurz