Es muß nicht immer Knoblauch sein….
Wenn es im Frühling im Wald nach Knoblauch riecht, hat da wahrscheinlich niemand seine Wurstbrote verloren. Wohl eher wird es der Bärlauch sein, dessen zarten weissen Blüten den recht typischen Knoblauchgeruch verbreiten. Seine Blätter gleichen denen der Maiglöckchen. Im Gegensatz zu den Wohlgeruch verströmenden Maiblühern, sind diie Blätter des Bärlauchs zum Verzehr geeignet.
Dem Bärlauch werden in der Volksheilkunde unheilabwendende Kräfte zugeschrieben. Vielleicht liegt es an dem intensiv würzigen Duft, der andere auf Abstand hält? Wie auch immer, die frische Würze des grünen Krautes ist einmalig. Das Sammeln und Zubereiten machen Spass!
Als Frühlingsgemüse oder Würzpflanze in zahlreichen Zubereitungsformen erfreut sich der Bärlauch wachsender Beliebtheit.
Lieblingsrezept für eine herzhafte Frühlings-Pasta:
Super einfach. Schnell in der Zubereitung und lecker!
- Eine Handvoll frischer Bärlauchblätter gut abwaschen und abtupfen.
- Klein hacken, mit einem Schuß Olivenöl vermengen, geröstete Pinienkerne dazu mischen.
- Das ganze unter frisch gekochte Pasta mischen.
Aufpassen beim Sammeln!
BITTE! Die Blätter beim Sammeln nicht mit denen des giftigen Maiglöckchens verwechseln! Die Unterscheidung ist ganz einfach: es ist der würzige Duft (oder Geruch) nach Knoblauch, den die Blätter verströmen. Die Bärlauchblätter sind länglich. Die Blätter des Maiglöckchens dagegen haben eine ovale Form. Mehr darüber in unserem Artikel über ‚false freinds‘.