Hafer – der Kraftspender
Hafer (Avena sativa)
Bekannt ist der Hafer als Getreide und Kraftfutter und als nahrhafte Frühstückscerealie. Zur Arzneipflanze des Jahres wurde er 2017 durch den Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg gewählt. Im Fokus der Aufmerksamkeit lag zu dieser Zeit die Bedeutung des Saathafers für eine gesunde Ernährung.
Bei Schlafstörungen kann der Hafer die Hilfe sein
Ein bewährtes pflanzliches Heilmittel ist der Hafer bei Schlafstörungen und vorübergehender Schlaflosigkeit, auch bei psychischem Stress und Stimmungsschwankungen.
Die Anerkennung des Haferstrohs als traditionelles pflanzliches Arzneimittel erfolgte erst sehr spät. Dabei kann Haferstroh in der Verwendung als Tee oder Teebestandteil einen sehr wertvollen Beitrag zur Linderung leisten für einen gesunden Schalf und Ausgeglichenheit im Alltag.
Die Monografien für den Hafer vom EMA/HMPC finden Sie hier: Haferfrüchten (Avena sativa, fructus), Haferkraut (Avena sativa, herba)
Die Ursachen einer Schlafstörung kann die Einnahme von Haferstroh-Tee nicht beheben. Allerdings kann das ruhige und genussvolle Trinken einer Tasse Kräutertees bereits einen erheblichen Beitrag zur Entspannung und Beruhigung leisten. Hafer ist frei von Reiz- und Gerbstoffen. Sie können ihn zu jeder Tages- und Nachtzeit verwenden.
Inhaltsstoffe:
Avenin, Cumarine, Flavonoide, Kieselsäure, Mineralstoffe, Saponine
Wirkung:
beruhigend, blutdrucksenkend, cholestrinspiegelsenkend
Gegenanzeigen:
Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen.
Hafer ist nicht geeignet für Menschen mit Zöliakie, die eine Überempfindlichkeit gegenüber Getreide insbesondere Hafer haben!
Sollten die Symptome während der Verwendung nicht abklingen, suchen Sie bitte ärtzlichen Rat.